Wie Sie Zero Waste in Ihrer Küche und in Ihrem Badezimmer umsetzen können, haben wir Ihnen ja bereits in unseren letzten Blogartikeln zu diesem Thema erklärt. Heute folgt der nächste Schritt mit der wichtigen Frage, wie Sie diesen minimalistischen Lebensstil auch in Ihrem Schlafzimmer verwirklichen können:
Zero Waste (6)
Zero Waste im Schlafzimmer:
Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen, weshalb es unabdingbar ist, dass wir dafür ein gesundes und erholsames Umfeld schaffen. Das funktioniert über eine der wichtigsten Grundregeln des Zero Waste: dem Reduzieren. Indem Sie Ihr Schlafzimmer entrümpeln und von Teppichen, unnötigen Einrichtungsgegenständen und Deko befreien, sammelt sich weniger Staub an und Sie vermeiden Allergene und schädliche Chemikalien in Ihrer Ruheoase. Auch Computer, Fernseher und Trainingsgeräte gehören in Ihre Wohnräume, denn sie signalisieren Ihrem Geist fälschlicherweise, dass im Schlafzimmer Aktivität angesagt ist und hindern Sie am einschlafen. Stühle werden zudem meist nur genutzt, um Berge dreckiger Wäsche anzusammeln. Indem Sie solche Ablagen vermeiden, sind Sie zu einer schnellen Entscheidung gezwungen: entweder das Kleidungsstück wandert in den Wäschekorb oder wird gleich wieder zusammengelegt und im Schrank verstaut. Sie werden schnell merken, dass dieser Minimalismus Ordnung schafft und unheimlich beruhigend wirkt. Zudem wird dadurch die Luftqualität in Ihrem Schlafzimmer verbessert und das Putzen deutlich vereinfacht. Eine Zimmerpflanze sorgt zusätzlich für die Reinigung der Luft und kann unnötige Dekoartikel ersetzen. Außerdem benötigen Sie nicht mehr als maximal zwei Sätze Bettwäsche pro Bett, am besten in schlichten Farben, sodass sie in jeden Raum passt.
Zero Waste im Kleiderschrank:
Ein weiterer Hort für ungenutzte Fehlkäufe und ungeliebte Jugendsünden ist unser Kleiderschrank. Jeder kennt vermutlich dieses Szenario: man steht vor einem übervollen Kleiderschrank und findet trotzdem nichts zum anziehen. Doch auch hier gilt: rigoros aussortieren und wirklich nur das Nötigste übrig lassen. Behalten Sie einige wenige Klamotten, die Ihnen wirklich gut stehen und die vielseitig verwendbar sind, sodass sie unterschiedlich kombiniert zu allen möglichen Anlässen getragen werden können. Dies erleichtert Ihnen die Entscheidung und nimmt Ihnen besonders im allmorgendlichen Stress eine Last von den Schultern. Spenden Sie ungenutzte Klamotten oder funktionieren Sie sie in Putzlappen um. Vieles lässt sich mit ein bisschen Geschick auch ganz einfach reparieren oder umnähen. Falls Sie sich das nicht zutrauen, können Sie auch in einer Änderungsschneiderei nachfragen, bevor Sie ein Teil entsorgen. Einkaufen können Sie beispielsweise in Second Hand-Läden, dort finden sich häufig verborgene Schätze. Als allgemeiner Tipp gilt: setzen Sie auf zeitlosen Stil und nicht auf kurzlebige Trends und kaufen Sie nur, was Sie auch wirklich brauchen. Shopping als bloße Freizeitbeschäftigung ist ab sofort tabu!
Wenn Sie noch mehr über den Zero Waste-Lifestyle erfahren möchten, dann empfehlen wir Ihnen Bea Johnsons Ratgeber!