SDG 2 - Kein Hunger
Die UNO hat sich zum Ziel gemacht, allen Menschen, insbesondere armen Menschen, ganzjährig Zugang zu ausreichend nährstoffreichen Nahrungsmitteln zu verschaffen. Es sollen alle Formen der Fehlernährung vor allem bei Kindern, heranwachsenden Mädchen, Schwangeren, stillenden Frauen und älteren Menschen beendet werden. Zu diesem Ziel gehört auch, dass das Einkommen von kleinen Nahrungsmittelproduzenten verdoppelt und die Produktivität und der Ertrag mit resilienten landwirtschaftlichen Methoden gesteigert wird. Stets unter Berücksichtigung unseres Ökosystems und Anpassung an die Klimaänderung.
Was wir machen
Es ist nur wichtig, dass man isst. Es ist auch wichtig, was man isst. Mehr Qualität statt Quantität beim Essen und gute Lebensmittel für alle leben wir in unserem Frühstücksalon. Darum haben wir ihn auch für das SDG 2 ausgewählt. Beim Essen geht es nicht nur um die quantitative Nahrungsaufnahme, sondern vor allem um die richtigen Nährstoffe. Und das ist eine Herausforderung, von der alle Regionen der Welt gleichermaßen betroffen sind. Hochwertige, nährstoffreiche Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft lautet das große Ziel. Die schönste Nebensache der Welt mit drei Buchstaben? Richtig: Bio! Wir sind bei der Selektion, der bei uns angebotenen Produkte sehr wählerisch und legen großen Wert auf Qualität und Regionalität. Auch das Thema Lebensmittelwertschätzung liegt uns am Herzen und so haben wir es in den letzten Jahren perfektioniert, unsere Lebensmittelabfälle auf ein Minimum zu reduzieren. Übrig gebliebenes Gebäck und andere Lebensmittel spenden wir an die Gruft.
Räumliche Umsetzung
Das SDG 2 wurde in unserem Frühstückssalon erlebbar gemacht. Kaffee- und Teekannen an der Decke im Wintergarten, kleine Espressomaschinen an der Wand über der Bank, die mit ausrangiertem Jeansstoff tapeziert wurde (die Jeans haben wir im Team, von Freunden und in der Facebook Community zusammengesammelt). Die Garderobehaken sind aus altem Silberbesteck, die Vitrine mit Seiten aus alten Rezeptbüchern tapeziert und die Uhr darüber aus Mokkatassen und einem lackierten Verkehrsschild. Die Wandlampen sind aus alten Sieben, die Dekoration aus altem Koch- und Tafelgeschirr und die Lampe hinter unserer Brotstation aus einer Fahrradfelge, Silberbesteck und vielen wunderschönen Teetassen. Der Tisch darunter ist aus einer Türe und die Trennung zum Brotbuffet aus einem Holzfenster. An der Spiegelwand haben wir Wandlampen aus Kaffeekannen in Szene gesetzt und am Buffet ist der Großteil der Abstellflächen aus alten Obststeigen. Die Riess- und Austria Email Reindln haben wir zusammengetragen - daraus ergab sich gleich eine kleine Sammlung aus Ochsenblutgeschirr. Alle Stoffe für Bänke und Sessel sind aus österreichischem Loden und die Sessel haben wir höchstpersönlich von verschiedenen Stellen abgeholt, unter anderem aus der Wiener Hofburg. Gabarage hat sie alle repariert und somit gerettet. Sollten Sie noch alte Espressokannen zuhause haben – wir nehmen sie gerne! ;-)